Beste Anbieter, Banken und Broker für einen ETF-Sparplan auf einen Blick. Warum sind ETFs (Exchange Traded Fund) über einen Wertpapiersparplan für deinen Vermögensaufbau sinnvoll? Profitiere bei ETFs von niedrigen Kosten, hoher Rendite und bequemes passives Investieren über ETF-Sparpläne in den DAX, MDAX, TecDAX, SDAX, Dow Jones, Nasdaq, S&P500, MSCI World oder MSCI Emerging Markets. Nutze jetzt die Coronavirus-Krise und damit die gefallenen Börsenkurse als Chance für deinen Vermögensaufbau, um ETFs über langfristige Sparpläne zu günstigeren Kursen zu kaufen!
Warum ein ETF-Sparplan?
Die Beliebtheit von ETFs (exchange-traded funds) für den langfristigen Vermögensaufbau ist auch im Jahr 2023 ungebrochen. Aufgrund der im Vergleich zu gemanagten Fonds sehr geringen Kosten bei ETFs bleibt mehr Rendite für den Anleger übrig.
- Über einen ETF-Sparplan langfristig ein Vermögen aufbauen
- Gute Diversifikation: Kauf von tausenden Aktien über Indizes
- Entspanntes passives Investieren, anstatt aktives Handeln
- ETF-Sparpläne sind besonders kostengünstig
- Sparplan ab 25 Euro pro Monat möglich
- Über ETF-Sparplan langfristig deutlich höhere Rendite/Verzinsung als über Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld
Auch schneiden ETF-Fonds von der jährlichen Rendite in der Regel besser ab, als es aktive Fondsmanager leisten können. Laut dem Renditedreieck von Dividendenade konnte der MSCI World ETF seit 1971 eine durchschnittliche Rendite von ca. 8,2% pro Jahr erwirtschaften. Das ist heute mit keiner festverzinslichen Anlage über Tagesgeld, Festgeld oder Sparbücher mehr möglich.
Denn ein ETF bildet immer einen ganz bestimmten Index, wie z.B. den DAX, Dow Jones, Nasdaq100, S&P500 oder MSCI World. Dadurch sinkt das Risiko, denn innerhalb eines Indexes befindet sich immer die Top-Aktien eines Landes, einer Region oder einer Branche.
Für einen ETF-Sparplan ist ein Depot bei einem Online Broker oder eine Bank notwendig. Die Top-3 Anbieter für ETF-Sparpläne mit hunderten besparbaren ETFs findest du oben. Weitere Depots und Anbieter für ETF-Sparpläne kannst du über den Online Broker Vergleich auf dieser Seite finden:
Depot für ETF-Sparpläne: Online-Broker und Banken im Vergleich
Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum ein ETF-Sparplan?
- 2 Depot für ETF-Sparpläne: Online-Broker und Banken im Vergleich
- 3 Wie kann ich einen ETF-Sparplan anlegen?
- 4 Wie funktioniert ein ETF?
- 5 Welche ETF-Anbieter gibt es?
- 6 Welcher Arten von ETFs gibt es?
- 7 Welche Kosten können bei einem ETF-Sparplan anfallen?
- 8 Ist ein Sparplan auf den MSCI World Index sinnvoll?
- 9 Ist ein ETF-Sparplan sinnvoll? Ein umfassender Überblick mit Vor- und Nachteilen
- 10 Rendite beim ETF-Sparplan: Die Kraft des Zinseszinses
- 11 Welche ETF-Anlageklassen gibt es?
- 12 Wie wähle ich einen ETF für den Sparplan aus?
Wie kann ich einen ETF-Sparplan anlegen?
- Wähle deinen Favoriten aus den oben genannten Banken und Online-Brokern
- Eröffne das Depot direkt online über den Button „ETF-Sparplan“ anlegen oder „Depot eröffnen“
- Gebe bei der Depoteröffnung deine persönlichen Daten an
- Warte auf deine Zugangsdaten per Post oder E-Mail
- Logge dich in das Online-Banking ein und lege einen ETF-Sparplan an
- Wähle einen ETF deiner Wahl (Optimal für den Anfang: MSCI World, replizierend)
- Lege eine monatliche Sparrate fest
- Lege ein Sparintervall fest (z.B. monatlich, zweimal monatlich oder viermal monatlich)
Wenn du als Anleger mit einem ETF-Sparplan startest, solltest du ein kostenloses Depot wählen. Im oben stehenden Depotrechner stehen dir zahlreiche Banken und Online Broker zur Verfügung. Nahezu jeder diese Anbieter bietet ETF-Sparpläne an, viele davon sogar ohne Ausgabeaufschlag.
Auf dem Markt gibt es tausende verschiedene Arten von ETFs für Länder, Regionen und Branchen. Wähle am Anfang nicht die Exoten, sondern lege einen Sparplan für folgende ETFs an:
- MSCI World Index
- MSCI Emerging Markets Index
- MSCI ACWI Index (Kombination aus beiden oben genannten)
Je nach Bank oder Broker kannst du deinen Sparplan ab 25 € pro Monat und ETF beginnen. Empfehlenswert ist jedoch, dass du monatlich deutlich mehr ansparst, also ca. 100 bis 500 €, um deinen Vermögensaufbau zu beschleunigen.
Wie funktioniert ein ETF?
- ETFs bilden immer einen Index ab
- Basisindizes können sein: Länder, Regionen, Branchen, Anlagestrategien (z.B. Dividendenstrategie)
- ETFs verbriefen Anteile an Aktien und sind Sondervermögen
ETF ist die Abkürzung für Exchange Traded Fund, auf deutsch: Börsengehandelte Investmentfonds. Jeder ETF bildet einen bestimmten Index ab. Indizes sind z.B. der DAX (Deutscher Aktienindex der Top 30 Unternehmen nach Marktkapitalisierung in Deutschland), Dow Jones 30 (Top 30 Unternehmen in den USA) oder MSCI World (Top 1.643 Unternehmen der Welt).
Wenn du also über einen ETF-Sparplan einen ETF auf den DAX kaufst, beteiligst du dich gleichzeitig und anteilig je nach Gewichtung im DAX bei allen 30 DAX-Unternehmen. Das spart dir Kosten und Mühe im Vergleich zu 30 einzelnen Käufen.
Der ETF bildet 1:1 den Index ab. Fällt der DAX, fällt der ETF im selben Maße. Steigt der DAX, steigt der ETF ebenso im gleichen Prozentbereich. Durch diese automatisierte Abbildung fallen die Konditionen bei ETFs besonders niedrig aus. Meist liegen die jährlichen Kosten zwischen 0,1 bis 0,8% pro Jahr. Dagegen berechnen gemanagte Fonds oft jährliche Gebühren von 5%, was deine Rendite extrem negativ beeinflusst.
Welche ETF-Anbieter gibt es?
Im Folgenden eine Auswahl der größten ETF-Anbieter:
- iShares – zu BlackRock Asset Management (USA)
- Xtrackers – zu DWS Investment (Deutschland)
- Lyxor – zu Société Générale (Frankreich)
- UBS – zu UBS (Schweiz)
- Amundi – zu Amundi (Frankreich)
- Vanguard – zu The Vanguard Group (USA)
- Comstage – zu Commerzbank (Deutschland)
- SPDR – zu State Street Corporation (USA)
- ETF Securities zu WisdomTree (USA)
- Source – zu Invesco (USA)
- Deka – zu DekaBank Deutsche Girozentrale (Deutschland
- ETF Securities – zu ETF Securities (Großbritannien)
- Invesco Powershares zu Invesco (USA)
- Franklin LibertyQ – zu Franklin Templeton Investments (USA)
- VanEck – zu VanEck Investment (USA)
Innerhalb der letzten Jahre hat sich das Angebot an ETFs stark vergrössert. Die meisten ETFs werden auf Basis von Aktien gebildet, gefolgt von Anleihen, Rohstoffen, Immobilien und weiteren Basisprodukten. Dabei hat sich iShares von Blackrock zu einem der größten ETF-Anbieter entwickelt, gefolgt von Lyxor, Xtrackers, UBS, Amundi, Vanguard, Invesco und Comstage.
ETFs sind je nach zugrunde liegendem Index standardisiert. Der Inhalt eines DAX-ETFs, MSCI World oder MSCI Emerging Markets ist also immer derselbe, egal bei welchem Anbieter du diesen ETF per Sparplan kaufst. Unterschiede gibt es nur marginal bei den Kosten oder möglichen Ausgabeaufschlägen, wenn zum Beispiel aktuelle Rabattaktionen angeboten werden.
Die ETFs der größten ETF-Anbieter iShares, Xtrackers oder Luxur kannst du bei nahezu jeder Bank oder jedem Online Broker kaufen. Bei einigen Banken können bestimmte ETF-Anbieter nicht verfügbar sein.
Welcher Arten von ETFs gibt es?
- Replizierende ETFs (vollständige Nachbildung)
- Swap-basierte ETFs (synthetische Nachbildung per Swap-Geschäfte)
- Sampling-basierte ETFs (eine Mischung aus beiden oben genannten)
Bei Exchange Traded Funds unterscheidet man vor allem 2 Arten: replizierende ETFs und Swap-basierte ETFs. Beim Anlegen eines Sparplans wirst du genau vor dieser Frage stehen, denn die meisten ETFs gibt es in diesen 2 Versionen.
Um einen Index nachzubilden, gibt es also grundsätzlich 2 verschiedene Techniken: Bei replizierenden ETFs werden genau die Aktien anteilig gekauft, die auch im Index enthalten sind. Diese Methode verspricht eine hohe Genauigkeit bei der Nachbildung des Index, aber auch zu marginal höheren Transaktionskosten.
Bei Swap-basierten ETFs werden die Aktien nur über Swap-Geschäfte gekauft, also über Tauschgeschäfte mit anderen Finanzmarkt-Derivaten. Aufgrund strenger Regularien, befinden sich bei dieser Art der Indexabbildung die Wertpapiere und Swaps auch im Sondervermögen des ETFs.
Aufgrund der Sicherheit empfehlen wir dir replizierende ETFs für deinen Sparplan. Je exotischer jedoch dein gewählter ETF-Sparplan ist, desto häufiger wird es diesen nur als Swap-basierten ETF geben.
Achte bei der Auswahl des ETFs unbedingt darauf, dass der ETF ein gewisses Mindestvolumen von mehren Millionen Euros, besser mehreren hunderten Millionen Euros aufweist. Große ETFs haben einen Volumen von mehreren Milliarden Euros. Grund ist, dass sich kleine ETF für dich als Anleger oft weniger rentieren als ETF mit einem großen Fondsvolumen. Auch kann ein kleiner ETF, wenn er nicht die erhofft Größe erreicht, wieder geschlossen werden. Dein Guthaben ist dann nicht weg, sondern wird auf einen verwandten ETF übertragen.

Der Performance-Vergleich von ETF MSCI World (in gelb) im Vergleich mit den ETFs MSCI Emerging Markets, DAX, Nasdaq und S&P500 (Quelle: Comdirect –> Jetzt Depot eröffnen und ETF-Sparplan anlegen)
Welche Kosten können bei einem ETF-Sparplan anfallen?
- Depotkosten
- Kaufgebühren je Sparplan-Kauf in Prozent vom Kaufwert, z.B. 1,5% pro Trade
- TER (Total Expense Ratio) = Laufende Kosten, z.B. 0,10% pro Jahr
- TCO (Total Cost of Ownership) = Gesamtkosten
ETF-Sparpläne gehören bei der Geldanlage über die Börse wegen ihrer Standardisierung zu den günstigsten Produkten.
Voraussetzung für jeden ETF-Sparplan ist ein Depot. Das kann bei einigen Banken monatliche Depotkosten verursachen. Doch fallen für regelmässiges Ansparen bei fast allen Banken keine Depotgebühren an.
Bei jedem Kauf über einen Sparplan fallen in der Regel Kaufgebühren an. Zahlreiche Banken und Broker vereinbaren mit den ETF-Anbietern regelmässig zeitlich begrenzte Rabatt-Aktionen für ihre ETFs. Dadurch kannst du bei einigen Direktbanken und Online Brokern viele kostenlos ETF-Sparpläne nutzen. Nutze am Anfang aktiv diese Rabatte, auch wenn diese nur zeitlich begrenzt sind. Springe aber nicht ständig von einer Rabattaktion zur nächsten, denn das heisst auch, dass du ständig die ETFs oder Fonds-Anbieter wechseln müsstest. Das Resultat in deinem Depot wären viele verschiedene MSCI World von verschiedenen ETF-Anbietern. Ist das sinnvoll? Nein!
Achte bei der Auswahl deines ETF-Sparplans unbedingt auf niedrige Kosten, bezeichnet als TER (Total Expense Ratio), die meist zwischen 0,1% und 0,5% pro Jahr liegt. Halte aber auch die Gesamtkosten des ETFs im Auge, bezeichnet als TCO (Toctal Cost of Ownership).
Ist ein Sparplan auf den MSCI World Index sinnvoll?
Wenn du auf der Suche nach einem optimalen ETF-Sparplan für deinen langfristigen Vermögensaufbau bist, wirst du früher oder später auf zwei beliebte Indizes stoßen:
- MSCI World Index
- MSCI Emerging Markets Index
Diese beiden Indizes bilden die Basis vieler ETF-Investments und ermöglichen eine breit diversifizierte Anlage in Unternehmen aus der ganzen Welt.
Was ist der MSCI World Index?
Der MSCI World Index (in der Grafik hellblau) umfasst derzeit über 1.600 große und mittlere Unternehmen aus 23 Industrieländern, darunter:
- USA, Kanada, Deutschland, Frankreich, Großbritannien
- Spanien, Schweiz, Israel, Türkei, Australien
- Hongkong, Japan
Der Fokus liegt auf entwickelten Volkswirtschaften, die ein hohes Maß an Stabilität und langfristigem Wachstumspotenzial bieten.
Was ist der MSCI Emerging Markets Index?
Der MSCI Emerging Markets Index (in der Grafik dunkelblau) umfasst aktuell über 1.400 große und mittlere Unternehmen aus 26 Schwellenländern, darunter:
- China, Indien, Taiwan, Korea
- Russland, Polen, Ungarn, Mexiko
- Ägypten, Kolumbien, Brasilien
Dieser Index ermöglicht dir, vom dynamischen Wachstum aufstrebender Märkte zu profitieren, die oft höhere Renditen bieten, allerdings mit einem höheren Risiko verbunden sind.
Kombination: MSCI ACWI Index
Die Kombination dieser beiden Indizes ergibt den MSCI ACWI Index (All Country World Index), der Unternehmen aus 50 Ländern weltweit abdeckt. Auch dieser kann über einen ETF-Sparplan bespart werden.
Warum sind diese Indizes wichtig?
Die MSCI-Indizes werden von MSCI Inc. (ehemals Morgan Stanley Capital International) entwickelt und von vielen ETF-Anbietern über Banken und Broker angeboten. Sie bieten eine einfache Möglichkeit, global zu investieren und von der Entwicklung der Weltwirtschaft zu profitieren.
Beispiel: Investieren mit einem ETF-Weltportfolio
Angenommen, du möchtest monatlich 300 € investieren und suchst nach einer Strategie, die:
- eine angemessene Rendite erzielt,
- das Anlagerisiko begrenzt,
- und dir gleichzeitig ermöglicht, am Wirtschaftswachstum sowohl in Industrieländern als auch in Schwellenländern zu partizipieren.
Strategie: Zwei getrennte ETF-Sparpläne
Mit einem ETF-Weltportfolio, das sich aus zwei Sparplänen zusammensetzt, kannst du weltweit diversifizieren:
- 200 € monatlich in den MSCI World ETF
- 100 € monatlich in den MSCI Emerging Markets ETF
Vorteile dieser Strategie:
- Breite Diversifikation:
- Investition in über 3.000 Aktien aus 50 Ländern in Amerika, Europa, Afrika und Asien.
- Du profitierst von der Stabilität der Industrieländer und den Wachstumschancen der Schwellenländer.
- Flexibilität:
- Durch getrennte Sparpläne kannst du die Gewichtung jederzeit anpassen, z. B. die Sparraten erhöhen oder reduzieren.
- Dies gibt dir mehr Kontrolle über deine Anlagestrategie.
- Risikostreuung:
- Durch die Investition in mehrere Regionen und Branchen wird das Risiko auf viele Unternehmen verteilt, was die Schwankungen im Portfolio reduziert.
Fazit: Ist der MSCI World sinnvoll?
Ja, ein ETF-Sparplan auf den MSCI World ist eine sinnvolle Basis für deinen Vermögensaufbau. Er bietet Stabilität und langfristige Rendite durch die breite Streuung über viele Unternehmen aus entwickelten Märkten. In Kombination mit dem MSCI Emerging Markets ETF kannst du dein Portfolio erweitern und auch von den Wachstumschancen der Schwellenländer profitieren.
Nächster Schritt: Jetzt ein Depot eröffnen
Um mit deinem ETF-Sparplan zu starten, eröffne ein Depot bei einem Broker deiner Wahl. Dies gibt dir Zugriff auf eine Vielzahl von ETFs, mit denen du flexibel und langfristig in die Weltwirtschaft investieren kannst. Starte noch heute mit deinem Weg zu finanzieller Freiheit!
Ist ein ETF-Sparplan sinnvoll? Ein umfassender Überblick mit Vor- und Nachteilen
Ein ETF-Sparplan ist eine hervorragende Möglichkeit, langfristig und strukturiert Vermögen aufzubauen. Dabei kaufst du regelmäßig Anteile eines ETFs (Exchange Traded Funds), der einen Index wie den MSCI World, S&P 500 oder DAX abbildet. Doch wie bei jeder Geldanlage gibt es sowohl Vorteile als auch Nachteile, die du kennen und abwägen solltest.
Besonders Sparpläne ermöglichen es dir, bereits mit geringen Beträgen ab 25 € pro Monat regelmäßig in den Aktienmarkt zu investieren. Die regelmäßigen Einzahlungen nutzen Kursschwankungen aus und reduzieren das Risiko gegenüber dem Kauf einzelner Aktien. Mit geringen Kosten und einer breiten Diversifikation sind ETF-Sparpläne ideal für Anleger, die auf einfache und disziplinierte Weise Vermögen aufbauen möchten.
Vorteile | Nachteile |
Einstieg mit kleinen Beträgen: Sparraten ab 25 €, ideal für Anfänger. |
Schwankungsanfällig: Die Kursentwicklung folgt direkt dem zugrunde liegenden Index.
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Niedrige Kosten: Verwaltungsgebühren von nur 0,1–0,5% pro Jahr. |
Rendite nicht sicher: Die Wertentwicklung ist von der Performance des Marktes abhängig.
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Breite Diversifikation: Investition in viele Aktien eines Index; geringeres Risiko als Einzelaktien. |
Theoretisches Kontrahentenrisiko: Bei Swap-ETFs besteht ein indirektes Ausfallrisiko.
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Cost-Average-Effekt: Bei fallenden Kursen werden automatisch mehr Anteile gekauft. |
Teurer als Einzelaktien: Laufende Gebühren fallen auch bei passiven ETFs an.
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Gute Rendite: Durchschnittlich ca. 7% p.a. (z. B. MSCI World seit den 1970er Jahren). |
Durchschnittliche Performance: ETFs erreichen immer nur die Marktrendite.
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Sondervermögen: ETFs gelten als sicher, da sie bei Insolvenz der Bank geschützt sind. |
Schwache Aktien im Index: Auch wenig zukunftsfähige Unternehmen sind in Indizes enthalten.
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Flexibilität: Sparraten können jederzeit geändert, pausiert oder gestoppt werden.
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Transparenz: ETFs bilden die Wertentwicklung von Indizes klar und nachvollziehbar ab.
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Disziplin: Automatisches Sparen sorgt für einen konstanten Vermögensaufbau.
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Vorteile von ETF-Sparplänen
Einstieg mit kleinen Beträgen möglich
Du kannst bereits mit geringen Beträgen ab 25 Euro pro Monat starten, was den Zugang zur Börse auch für Anleger mit kleinem Budget ermöglicht. Das macht ETF-Sparpläne ideal für Einsteiger. Ein Beispiel: Mit einer monatlichen Sparrate von 100 Euro auf den MSCI World ETF baust du über mehrere Jahrzehnte ein solides Vermögen auf – und partizipierst an der Entwicklung von über 1.600 Unternehmen weltweit.
Geringe Kosten
ETFs sind passiv gemanagte Fonds, die keine hohen Verwaltungsgebühren haben. Die jährlichen Kosten (TER) liegen bei etwa 0,1 bis 0,5%, was deutlich günstiger ist als bei aktiv gemanagten Fonds mit Kosten von 2 bis 5%. Beispiel: Ein aktiv gemanagter Fonds kostet bei einem Vermögen von 10.000 Euro jährlich 300 bis 500 Euro Gebühren, während ein ETF nur etwa 10 bis 50 Euro kostet.
Breite Diversifikation
Mit einem ETF investierst du in viele Unternehmen gleichzeitig. Ein MSCI World ETF bietet beispielsweise Zugang zu über 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern, während ein MSCI Emerging Markets ETF mehr als 1.400 Aktien aus 26 Schwellenländern abdeckt. Dadurch wird dein Risiko auf viele Länder und Branchen gestreut, was die Schwankungen reduziert.
Cost-Average-Effekt
Der sogenannte Cost-Average-Effekt sorgt dafür, dass du bei fallenden Kursen automatisch mehr ETF-Anteile kaufst. Dadurch wird dein durchschnittlicher Kaufpreis gesenkt. Beispiel: Du zahlst monatlich 100 Euro in einen Sparplan. Wenn der Kurs eines ETF-Anteils sinkt, bekommst du mehr Anteile für denselben Betrag. Steigen die Kurse später wieder, profitierst du von der Wertsteigerung.
Flexibilität und Sicherheit
Du kannst die Sparrate jederzeit anpassen, pausieren oder stoppen. Zusätzlich sind ETFs als Sondervermögen abgesichert, was bedeutet, dass dein Geld selbst bei einer Insolvenz der Bank geschützt bleibt.
Langfristige Rendite
ETFs wie der MSCI World erzielten in den letzten Jahrzehnten eine durchschnittliche Rendite von ca. 7% pro Jahr. Das ist deutlich mehr als bei Tagesgeld oder Festgeld, wo die Zinsen derzeit oft unter der Inflationsrate liegen. Beispiel: Wer monatlich 200 Euro in einen MSCI World ETF investiert, könnte bei einer Rendite von 7% nach 30 Jahren ein Vermögen von rund 243.000 Euro aufbauen (angenommen, die historische Performance setzt sich fort).
Transparenz
ETFs sind einfach nachvollziehbar, da sie die Entwicklung eines Index abbilden. Du kannst jederzeit sehen, wie der Index und damit dein Investment abschneidet.
Nachteile von ETF-Sparplänen
Schwankungsanfälligkeit
ETFs bilden die Entwicklung eines Index ab und sind damit den Kursschwankungen der Börse ausgesetzt. Es kann Phasen geben, in denen die Kurse stark fallen – wie etwa während der Finanzkrise 2008 oder der Corona-Pandemie 2020. Beispiel: Ein DAX-ETF verlor während der Corona-Krise in kurzer Zeit über 30% seines Wertes. Anleger mussten solche Verluste aushalten können, um langfristig wieder von einer Erholung zu profitieren.
Keine garantierte Rendite
Obwohl ETFs historisch eine gute Rendite erzielten, gibt es keine Garantie, dass sich dies in der Zukunft wiederholt. Zudem hängt die Wertentwicklung immer von der Performance des zugrunde liegenden Index ab. Beispiel: Ein DAX-ETF hat in den letzten Jahrzehnten eine geringere Rendite erzielt als ein MSCI World ETF, da der DAX stark von schwach wachsenden Branchen wie Banken und Automobilherstellern geprägt ist.
Laufende Kosten
Auch wenn ETFs günstiger sind als aktiv gemanagte Fonds, fallen trotzdem jährliche Verwaltungsgebühren (TER) von etwa 0,1 bis 0,5% an. Bei hohen Depotvolumen können diese Kosten ins Gewicht fallen. Beispiel: Bei einem Depotwert von 100.000 Euro betragen die jährlichen Kosten 100 bis 500 Euro.
Marktbreite statt Spitzenrenditen
ETFs bilden immer den gesamten Index ab – inklusive schwächerer Unternehmen. Im Gegensatz zu Einzelaktien kannst du mit ETFs nicht gezielt in besonders wachstumsstarke Firmen investieren. Beispiel: Ein S&P 500 ETF investiert auch in Unternehmen mit schwacher Performance, obwohl ein Anleger möglicherweise nur die Top-Performer wie Apple oder Microsoft bevorzugen würde.
Swap-ETFs und Kontrahentenrisiko
Einige ETFs, die nicht direkt die Aktien eines Index kaufen (sogenannte Swap-ETFs), bergen ein theoretisches Kontrahentenrisiko. Hierbei handelt es sich um ein Risiko, das durch Wertpapiergeschäfte mit einer Gegenpartei entsteht. Für Anfänger sind replizierende ETFs empfehlenswerter, da diese den Index 1:1 mit den tatsächlichen Aktien abbilden.
Fazit: Ideal für langfristige Anleger mit Geduld
Ein ETF-Sparplan ist eine der besten Möglichkeiten, um langfristig Vermögen aufzubauen. Er bietet breite Diversifikation, geringe Kosten und Flexibilität. Die Vorteile überwiegen klar, insbesondere wenn du bereit bist, Kursschwankungen auszuhalten und einen langfristigen Anlagehorizont zu verfolgen.
Beispiele wie der MSCI World oder der MSCI Emerging Markets zeigen, dass du bereits mit kleinen Beträgen global investieren und von der Entwicklung vieler Unternehmen profitieren kannst. Wichtig ist, dass du dich vorab informierst, deinen Sparplan langfristig durchhältst und fallende Kurse als Chance nutzt, günstig nachzukaufen.
Jetzt bleibt nur noch ein Schritt: Vergleiche Online-Broker, eröffne ein Depot und starte deinen ETF-Sparplan – je früher, desto besser!
Rendite beim ETF-Sparplan: Die Kraft des Zinseszinses
Der Zinseszinseffekt ist einer der mächtigsten Hebel für den langfristigen Vermögensaufbau und sollte bei deinen Geldanlagen nicht unterschätzt werden. Beim Zinseszins werden die Erträge (wie Dividenden oder Kursgewinne) nicht ausgeschüttet, sondern dem Kapital hinzugefügt und erneut verzinst. Besonders bei einem thesaurierenden ETF-Sparplan, der Dividenden automatisch reinvestiert, entfaltet dieser Effekt über die Jahre eine enorme Wirkung.
Drei Quellen für deine Wertentwicklung im ETF-Sparplan
Wenn du regelmäßig in ETFs wie den MSCI World, DAX oder Dow Jones investierst, profitierst du von drei entscheidenden Renditefaktoren:
- Erhöhung deines Kapitals durch die monatliche Sparrate: Deine regelmäßigen Einzahlungen vergrößern kontinuierlich dein angelegtes Kapital.
- Erhöhung deines Kapitals durch Dividendenzahlungen: Viele im ETF enthaltene Unternehmen zahlen Dividenden, die entweder wieder angelegt (bei thesaurierenden ETFs) oder an dich ausgeschüttet werden (bei ausschüttenden ETFs).
- Erhöhung deines Kapitals durch Kurssteigerungen des Index: Langfristig wachsen die Werte vieler Unternehmen, was sich in steigenden Kursen deines ETFs niederschlägt.
Dein Vermögen setzt sich also aus der Summe deiner Sparraten und der Wertsteigerung des ETFs zusammen. Die Wertsteigerung selbst ergibt sich wiederum aus Dividenden und Kursgewinnen.
Warum Disziplin und Zeit entscheidend sind
Der Zinseszinseffekt entfaltet seine volle Wirkung vor allem über einen längeren Anlagezeitraum. Je mehr Zeit du deinem Investment gibst, desto stärker profitieren deine Erträge von der Wiederanlage und den Kursgewinnen.
Beispiel:
- Mit einer monatlichen Sparrate von 300 Euro investierst du über 10 Jahre insgesamt 36.000 Euro. Angenommen, dein ETF erzielt eine durchschnittliche jährliche Rendite von 7%, würde dein Vermögen nach 10 Jahren etwa 53.000 Euro betragen – ein Gewinn von 17.000 Euro.
- Über 20 Jahre sparst du insgesamt 72.000 Euro an. Mit dem gleichen Zinssatz würde dein ETF auf etwa 157.000 Euro anwachsen, was eine Rendite von 85.000 Euro entspricht.
Je früher du startest, desto länger kann dein Kapital für dich arbeiten – das ist der Schlüssel zur Nutzung des Zinseszinses.
Thesaurierende vs. ausschüttende ETFs
Der Unterschied zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs hat einen direkten Einfluss auf den Zinseszinseffekt:
- Thesaurierende ETFs: Die Dividenden werden automatisch reinvestiert, wodurch dein Kapital schneller wächst.
- Ausschüttende ETFs: Die Dividenden werden dir auf dein Verrechnungskonto ausgezahlt, was dir Flexibilität gibt, aber den Zinseszinseffekt reduziert, wenn du sie nicht wieder anlegst.
Effekt von Kurssteigerungen
Die Kurssteigerungen eines ETFs haben einen besonders großen Effekt, wenn du bereits eine beträchtliche Summe angespart hast.
Beispiel: Wenn du nach 15 Jahren 100.000 Euro in einem ETF hast, bedeutet eine Kurssteigerung von 10% in einem Jahr einen Zuwachs von 10.000 Euro – ohne dass du zusätzlich Geld investierst. Dies zeigt, wie stark dein Kapital arbeiten kann, sobald es eine kritische Masse erreicht.
Fazit: Starte so früh wie möglich
Ein ETF-Sparplan kombiniert die Vorteile von regelmäßigem Sparen, der Wiederanlage von Dividenden und langfristigen Kurssteigerungen. Der Zinseszinseffekt verstärkt den Vermögensaufbau über die Jahre erheblich – je früher du beginnst, desto größer ist die Wirkung.
Ob du dich für einen thesaurierenden ETF entscheidest, um den Zinseszinseffekt zu maximieren, oder für einen ausschüttenden ETF, um dir die Dividenden auszahlen zu lassen, hängt von deinen persönlichen Zielen ab. Wichtig ist, dass du diszipliniert bleibst und deinem Investment Zeit gibst, zu wachsen.
Welche ETF-Anlageklassen gibt es?
ETFs (Exchange Traded Funds) bilden die Wertentwicklung eines Börsenindex nach, der auf einer bestimmten Anlageklasse basiert. Die gängigsten Anlageklassen sind Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien, Geldmarkt und Alternative Investments. Hier ein Überblick über die wichtigsten Anlageklassen und ihre Besonderheiten:
1. Aktien-ETFs
Aktien-ETFs sind die am häufigsten verwendeten ETFs. Sie bilden bekannte oder speziell zusammengestellte Aktienindizes ab. Je nach Fokus gibt es unterschiedliche Arten von Aktien-ETFs:
- Marktbreite ETFs: Z. B. MSCI World oder Stoxx Europe 50 – sie investieren in viele Unternehmen weltweit und bieten eine breite Diversifikation.
- Branchen-ETFs: Z. B. Technology ETFs – sie konzentrieren sich auf bestimmte Sektoren wie Technologie, Gesundheit oder Energie.
- Regionen-ETFs: Z. B. DAX, MSCI Emerging Markets – sie ermöglichen Investitionen in Unternehmen aus bestimmten Ländern oder Regionen.
- Strategie-ETFs: Z. B. ETFs, die in Dividendenstarke Aktien oder Unternehmen mit bestimmten Eigenschaften investieren.
Vorteil: Aktien-ETFs bieten eine attraktive Renditechance und eignen sich hervorragend für den langfristigen Vermögensaufbau.
2. Anleihen-ETFs (Renten-ETFs)
Anleihen-ETFs bieten Zugang zu festverzinslichen Wertpapieren, die von Staaten, Unternehmen oder Banken ausgegeben werden. Sie sind ideal, um das Portfolio zu stabilisieren.
- Staatsanleihen: Z. B. deutsche Bundesanleihen oder US-Treasuries – gelten als sicher.
- Unternehmensanleihen: Bieten meist höhere Zinsen, aber auch mehr Risiko.
- Pfandbriefe: Spezielle Bankschuldverschreibungen mit geringerem Risiko.
Eigenschaft: Käufer von Anleihen erhalten feste Zinsen und am Ende der Laufzeit ihr Kapital zurück. Je nach Zusammensetzung kann das Risiko eines Anleihen-ETFs variieren.
3. Rohstoff-ETFs und Rohstoff-ETCs
Rohstoff-ETFs sind ideal zur Diversifikation, da Rohstoffwerte oft negativ mit Aktienmärkten korrelieren. Ein Rohstoff-ETF bildet üblicherweise einen Index ab, der mehrere Rohstoffe enthält, wie Edelmetalle, Energie oder Industriemetalle.
- Rohstoff-ETFs: Investieren in einen Mix aus verschiedenen Rohstoffen, um das Risiko zu streuen.
- Rohstoff-ETCs (Exchange Traded Commodities): Bieten Zugang zu einzelnen Rohstoffen wie Gold, Silber, Öl oder Agrarrohstoffen.
Beispiel: Bei fallenden Aktienmärkten bleibt der Wert von Gold meist stabil oder steigt sogar – ein Rohstoff-Investment kann daher als Absicherung dienen.
4. Immobilien-ETFs
Immobilien-ETFs ermöglichen dir eine indirekte Investition in den Immobilienmarkt. Der ETF investiert in Immobilienunternehmen oder REITs (Real Estate Investment Trusts), die tatsächlich Immobilien besitzen.
- Mieteinnahmen und Dividenden: Anleger profitieren von regelmäßigen Ausschüttungen und Wertsteigerungen der Immobilien.
- Regionale Optionen: Immobilien-ETFs sind für Regionen wie Europa, die USA, Asien oder weltweit verfügbar.
Vorteil: Du kannst in Immobilien investieren, ohne direkt Immobilien kaufen zu müssen – ideal für kleinere Beträge.
5. Geldmarkt-ETFs
Geldmarkt-ETFs bieten Zugang zu kurzfristigen Anleihen oder Geldmarktpapieren, die sehr liquide sind.
- Rendite: Aufgrund der niedrigen Zinsen sind die Erträge bei Euro-Geldmarkt-ETFs derzeit nahezu null oder sogar negativ.
- Alternative: Stattdessen eignet sich ein Tagesgeldkonto besser, um kurzfristiges Kapital bereitzuhalten.
Tipp: Geldmarkt-ETFs sind weniger attraktiv, da sie keine hohen Renditen bieten und oft durch andere Anlageformen ersetzt werden können.
Zusammenfassung der ETF-Anlageklassen
Anlageklasse | Beispiele und Eigenschaften |
---|---|
Aktien-ETF | Marktbreite (z. B. MSCI World), Branchen (z. B. Technologie), Regionen (z. B. Emerging Markets). |
Anleihen-ETF | Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Pfandbriefe – stabilisierend und defensiv. |
Rohstoff-ETF | Breiter Rohstoff-Mix, meist in Indizes zusammengefasst, z. B. Energie, Metalle. |
Rohstoff-ETC | Einzelne Rohstoffe wie Gold, Silber, Öl oder Agrarrohstoffe – spekulativer. |
Immobilien-ETF | Indirekte Investition in Immobilienunternehmen und REITs – regelmäßige Dividenden. |
Geldmarkt-ETF | Kurzfristige Geldanlagen mit sehr niedriger Rendite – Tagesgeld oft attraktiver. |
Fazit
Die Wahl der richtigen ETF-Anlageklasse hängt von deinen Zielen, deinem Risikoempfinden und deinem Anlagehorizont ab. Während Aktien-ETFs die Basis für den Vermögensaufbau bieten, können Anleihen-, Rohstoff- und Immobilien-ETFs eine sinnvolle Ergänzung zur Diversifikation sein. Geldmarkt-ETFs sind hingegen aufgrund der niedrigen Zinsen oft weniger lohnenswert.
Wie wähle ich einen ETF für den Sparplan aus?
Die Wahl des richtigen ETFs für deinen Sparplan kann durch die Vielzahl an verfügbaren Optionen herausfordernd sein. Mit einer klaren und strukturierten Herangehensweise kannst du jedoch die richtige Entscheidung treffen. Hier sind die wichtigsten Schritte:
1. Sparplanfähige ETFs filtern
Nicht alle ETFs sind für Sparpläne geeignet. Nutze daher die Filterfunktion deines Brokers oder deiner Bank, um nur sparplanfähige ETFs anzuzeigen. Diese Einschränkung reduziert die Auswahl und ermöglicht es dir, dich auf die ETFs zu konzentrieren, die regelmäßig bespart werden können.
2. Breite Diversifikation als Basisinvestment wählen
Als Einsteiger solltest du dich für einen breit diversifizierten Index entscheiden, der viele Unternehmen und Branchen abdeckt. Ein MSCI World ETF ist ein idealer Startpunkt, da er über 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern enthält und eine solide Grundlage für den Vermögensaufbau bietet. Falls du zusätzlich investieren möchtest, kannst du ETFs auf spezifische Märkte oder Regionen, wie den DAX, S&P 500 oder MSCI Emerging Markets, ergänzen.
3. Art der Index-Abbildung entscheiden
Es gibt zwei Hauptarten der Index-Abbildung: replizierend (physisch) und synthetisch (Swap-basiert). Replizierende ETFs kaufen die Aktien des Index direkt, was Transparenz und ein geringeres Risiko bietet. Synthetische ETFs verwenden Tauschgeschäfte (Swaps), um den Index nachzubilden, was günstiger sein kann, jedoch ein Kontrahentenrisiko birgt. Für Einsteiger sind replizierende ETFs in der Regel die bessere Wahl.
4. Fondsvolumen und Fondsalter prüfen
Ein ETF sollte ein Fondsvolumen von mindestens 100 Mio. Euro aufweisen, um sicherzustellen, dass er langfristig stabil bleibt. Kleinere Fonds laufen Gefahr, geschlossen oder mit anderen ETFs zusammengelegt zu werden. Zudem sollte der ETF idealerweise seit mindestens fünf Jahren bestehen, damit seine Performance über einen längeren Zeitraum beurteilt werden kann.
5. Kosten vergleichen
Achte auf die Kosten des ETFs, insbesondere auf die laufenden Kosten (TER, Total Expense Ratio), die normalerweise zwischen 0,1 % und 0,5 % liegen. Manche Broker bieten sparplanfähige ETFs ohne Kaufgebühren an. Ein Vergleich der Kosten hilft dir, langfristig mehr aus deinem Investment herauszuholen.
6. Wertentwicklung analysieren
Untersuche die bisherige Performance des ETFs. Obwohl vergangene Renditen keine Garantie für die Zukunft sind, können sie dir zeigen, wie sich der ETF in unterschiedlichen Marktphasen entwickelt hat. Dies kann dir einen Eindruck davon vermitteln, ob der ETF zu deiner Anlagestrategie passt.
7. Standort des ETFs prüfen (UCITS)
Achte darauf, dass der ETF seinen Sitz innerhalb der Europäischen Union hat. Diese ETFs tragen die Bezeichnung „UCITS“ (Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities) und unterliegen strengen europäischen Regulierungen. UCITS-ETFs ermöglichen dir zudem die Verrechnung von Kapitalerträgen mit der Kapitalertragssteuer.
Mit diesen sieben Schritten findest du einen ETF, der ideal zu deinen Zielen und Bedürfnissen passt. Starte jetzt, um deinen langfristigen Vermögensaufbau auf sichere und effektive Weise voranzutreiben.