Tipp: Der schnellste Weg zu einem komplett kostenlosen Girokonto ohne Bedingungen ist entweder über unseren Girokonto-Rechner auf dieser Seite oder über die Testsieger-Empfehlung möglich. Kennen Sie die Kriterien für ein bedingungslos kostenloses Girokonto? Schauen Sie auch auf unseren Broker Vergleich für die besten kostenlosen Depotkonten für den Handel mit Aktien oder für ETF-Sparpläne.
Worauf warten Sie noch? Finden Sie ein Girokonto, dass zu Ihnen passt! Vergleichen Sie die besten Angebote von Filialbanken und Direktbanken für ein kostenloses Konto mit Kreditkarte. Mit den von uns vorgestellten Testsiegern für eine gratis Kontoführung können Sie nichts falsch machen.
Das Thema Kontowechsel hat vor allem seit August / September 2016 an Bedeutung gewonnen, nachdem viele Banken und Sparkassen die Kontoführungsgebühren erhöht haben. Viele Bankkunden informieren sich seit Jahren im Internet nach alternativen Angeboten für ein günstiges Girokonto. Wenn Sie Kunde einer Filialbank wie die Postbank, Berliner Sparkasse oder HypoVereinsbank sind, besteht eine hohe Chance, dass Sie sich die Gebühren für ihre Girokonten sparen können, wenn Sie zu einem kostenlosen Girokonto wechseln.
Ein kostenloses Girokonto für normale Einkommensgruppen gibt es kaum noch, erst recht nicht mit einer kostenfreien Kreditkarte, welche in einem attraktiven Kontopaket dabei sein sollte. Des Weiteren trat zum 18.09.2016 das ZKG (Zahlungskontengesetz) in Kraft, wodurch ein Girokonto-Wechsel für Bankkunden noch einfacher und bequemer wurde.
Kostenloses Girokonto mit Kreditkarte in 2024 bei der ING, Comdirect Bank und DKB im Vergleich
Die DKB (Deutsche Kreditbank, zu Bayern LB), Comdirect Bank (zu Commerzbank) und die ING (ehemals ING-DiBa / DiBaDu Bank (zu niederländischen ING Groep)) sind gemessen an der Anzahl der Kunden und Kontoeröffnungen die erfolgreichsten und zugleich die beliebtesten Direktbanken in Deutschland. Grund für den Erfolg ist vor allem die bedingungslos kostenlose Kontoführung für das Girokonto inklusive kostenloser Girocard und Kreditkarte sowie flexibler Bargeldversorgung.
Diese drei Direktbanken sind auch im Jahr 2022 gemessen an der Kundenanzahl nicht nur die beliebtesten Girokonten, sondern nach unserem detaillierten Produkttest auch unsere Top-Empfehlung für ein komplett kostenloses Girokonto mit Kreditkarte als Hauptkonto oder Zweitkonto. Hierbei ging die Comdirect Bank im Jahr 2019 als Gewinner in der Kategorie „Beste Bank“ und „Beliebteste Bank“ hervor. Diese drei folgenden Girokonto-Angebote können Sie mit dem weiteren Testsieger Norisbank in einem detaillierten Produktcheck für eine vollständig kostenlose Kontoführung vergleichen.
ING Girokonto
- ING: 9,5 Mio. Kunden = grösste Direktbank Deutschlands
- Kostenlose Visa Card (Debitkarte)
- Mit Visa-Card in Ländern mit Euro-Währung kostenfrei Bargeld
- Aktuell kein Neukunden-Bonus
Comdirect Girokonto
- comdirect Bank: 3,5 Mio. Kunden
- Kostenlose Girocard + Kreditkarte
- Mit Visa-Card weltweit gebührenfrei Bargeld abheben
- Comdirect ist die „Beste Bank 2020“ + „Beste Direktbank 2020“
zum Comdirect Girokonto-Test ►
DKB-Cash Girokonto
- DKB Bank: ca. 3,8 Mio. Kunden
- Kostenlose Girocard + Kreditkarte
- Mit der Visa-Charge Card weltweit kostenlos Geld abheben
- Attraktives Rabatt- und Bonusprogramm „DKB-Club„
Diese und weitere kostenlose Girokonten können über den Girokonto Vergleich gefunden werden.
Obwohl alle Direktbanken für Privatkunden in Deutschland keine Filialen unterhalten, müssen Kunden bei der Beratung und Bargeldversorgung auf keinen Komfort verzichten – im Gegenteil: Die Hotline ist 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche kostenlos erreichbar und mit der Kreditkarte können Kunden international und weltweit gebührenfrei Geld abheben.
Was bedeutet bei Banken kostenlos?
Das Wort “kostenlos“ basiert auf dem lateinischen Wort “gratia” ab, was für Dank und Erkenntlichkeit steht.
Das Begriff „kostenlos“ ist auch in Finanzwesen nicht geschützt und kann daher von jeder Bank oder Sparkasse in unterschiedlicher Art und Weise ausgelegt werden.
Nichts im Leben ist umsonst! Auch ein Girokonto verursacht für die Bank fixe und laufende Kosten. Warum sollten dir dann Banken überhaupt ein kostenloses Girokonto anbieten, wenn Sie damit nichts verdienen? In einer wirtschaftlich agierenden Umwelt kann kein Unternehmen nur um des Dankes Willen all seine Produkte und Dienstleistungen dauerhaft „kostenlos“ anbieten.
Die Erklärung für kostenlose Bankkonten liegt darin, dass ein Girokonto für die Bank normalerweise der Anker einer Kundenbeziehung ist. Wenn du das Girokonto aktiv nutzt, erhöht sich das Potenzial, dass du weitere Produkte der Bank nutzen wirst, wie z.B. einen Dispokredit in Anspruch nimmst, an der Börse über das Depotkonto handelst, mit der Kreditkarte bezahlst, die digitale Vermögensverwaltung nutzt, einen Ratenkredit oder eine Baufinanzierung beantragst.
Erst durch dieses Cross-Selling und Up-Selling von weiterführenden und ergänzenden Finanzdienstleitungen und -produkten verdient eine Bank oder Sparkasse über Provisionen und Margen signifikant Geld mit dir als Kunden. Auf lange Sicht lohnt es sich dann finanziell für die Bank, dir das Girokonto kostenlos anzubieten, inklusive einem möglichen Bonus für die Kontoeröffnung.
Kostenlose Konten und günstige Konditionen fallen vor allem Direktbanken ohne Filialen sehr leicht, da diese bereits durch ihre schlanke Aufstellung kosteneffizient arbeiten. Dagegen können Filialbanken und Sparkassen nur selten kostenlose Girokonten anbieten. Im Gegenteil, sie nutzen Kontoführungsgebühren sogar dazu, um ihr teures Filialnetz zu finanzieren.
Bitte bedenke, dass das Geschäft Sparkonten wie z.B. Tagesgeldkonten oder Festgeldkonten für deutsche Banken aufgrund der Niedrigzinsphase am Kapitalmarkt oft nur ein Zuschussgeschäft bedeutet. Deutsche Kreditinstitute verdienen mit diesen Konten kein oder nur kaum Geld!
Kostenlos in der Finanzwelt
- Bank bietet Produkten oder Dienstleistungen an, ohne dass der Kunde dafür mit Geld bezahlen muss
- Entstehende Konto- und Kartenkosten werden von der Bank übernommen
- Kostenlose Bankprodukte fördern den Vertrieb für Neukunden und die langfristige Kundenbindung
- Kostenlose Konten und Karten dienen dem Cross-Selling (ergänzende Bankprodukte) und Up-Selling (teurere Bankprodukte)
- Deutsche Synonyme: kostenfrei, unentgeltlich, entgeltfrei, umsonst, franko, vergütungsfrei, gebührenfrei, gebührenlos, geschenkt, ohne Entgeld, ohne Kosten, ohne Gebühren, ohne Entgelt
- Englische Synonyme: free, free of charge, free of costs, at no charge, freeware, for free
ING-DiBa, Comdirect, DKB, N26 im Vergleich: Girokonto- und Kundenwachstum von 2006 – 2018
Beim Girokonto Vergleich stechen vor allem die Direktbanken heraus, welche aktuell in 2018 das beste Girokonto-Angebot für Endkunden bieten. Mit zweitklassigen Girokonto-Angeboten lassen sich Kunden heutzutage nur noch selten locken. Wie stark wachsen die Direktbanken mit den besten Girokonto-Angeboten?
Das unabhängige Vergleichsportal für Girokonto mit Kreditkarte Kontomitkreditkarte.com hat deshalb das Kunden- und Girokonto-Wachstum der drei größten deutschen Direktbanken ING-DiBa (zu ING Groep Niederlande), Comdirect Bank (zu Commerzbank) und DKB / Deutsche Kreditbank (zu BayernLB) sowie einem Newcomer N26 Bank miteinander verglichen.
Diagramm 1: Girokonto Vergleich DKB, Comdirect, ING-DiBa, N26 (Quelle: Jahresabschlüsse der Banken, DKB)
Aktuell verzeichnet die DKB die größte Anzahl von Girokonten unter den vier Direktbanken. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass das Hauptprodukt der DKB für Privatkunden das beliebte kostenlose „DKB Cash“ Girokonto inklusive gratis DKB-Visa Kreditkarte ist.
Es ist zu erwarten, dass der Großteil der 9,3 Mio. ING-DiBa Kunden in Zukunft auch das kostenlose Girokonto der ING-DiBa nutzen wird, wenn die Kontogebühren bei anderen Banken und Sparkassen weiter steigen. Denn noch immer ist die ING-DiBa für viele Bankkunden nur die Zweitbank für Geldanlage-Produkte.
Diagramm 2: Girokonto-Wachstum DKB, Comdirect, ING-DiBa, N26 (Quelle: Jahresabschlüsse der Banken, DKB)
Über die letzten Jahre konnte die Deutsche Kreditbank ein kontinuierlich hohes Wachstum bei Girokonten verzeichnen. Beim Girokonto-Wachstum konnte die ING-DiBa innerhalb der letzten 3 Jahre zur starken Performance der DKB aufschliessen. In 2017 wurden bei der ING-DiBa fast 400.000 neue Girokonten eröffnet. Das kostenloses Girokonto der ING-DiBa steht nun bei der Bank neben dem kostenlosen Depotkonto im Fokus und war vor allem im Zuge der Girokonto-Wechselwelle sehr beliebt, als viele Banken und Sparkassen die Kontoführungsgebühren erhöhten oder einführten.
Bei der Comdirect Bank ist das Girokonto-Wachstum des kostenloses Girokontos mit Kreditkarte im Vergleich zu den anderen Direktbanken ins Stocken geraten. Das kann vor allem daran liegen, dass die Comdirect den Fokus verstärkt auf das Online-Brokerage legt. Eventuell ist dies zu kurzfristig gedacht, denn das Girokonto dient als Basis für die Depotführung und damit den Wertpapierhandel.
Der neue Player N26 Bank mit dem N26 Girokonto konnte innerhalb der letzten drei Jahre ein enormes Wachstum verzeichnen und wird wohl die nächsten ein bis zwei Jahre die Comdirect bei der Anzahl der Girokonten überholen. Das kostenlose N26 Girokonto ist das Hauptprodukt der N26 Bank. Anzumerken ist hierbei aber, dass es sich bei den 1 Mio. N26-Girokonten um die Summe aus allen 17 europäischen Ländern wie z.B. Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland, Slowakei oder Irland handelt.
Diagramm 3: Kundenwachstum DKB, Comdirect, ING-DiBa, N26 (Quelle: Jahresabschlüsse der Banken, DKB)
Beim Blick auf die Kundenanzahl ist zu erkennen, dass die ING-DiBa mit fast 9,5 Mio. Kunden unangefochten an der Spitze steht. Inzwischen ist die ING-DiBa hinter der Deutschen Bank und Commerzbank sogar die drittgrößte Privatkundenbank in Deutschland. Dies lag vor allem am attraktiven Tageskonto „Extra-Konto“, welches jahrelang für einen enormen Kundenzuwachs sorgte.
Mit einem konstanten Kundenwachstum von 5 bis 10% pro Jahr hat sich die DKB für 2018 das Ziel gesetzt, den 4-millionsten Kunden zu begrüßen.
Die DKB ist dicht gefolgt von der Comdirect Bank, bei der die Wachstumsdynamik etwas ins Stocken geraten ist. Das kann vor allem daran liegen, dass die Comdirect seit Jahren mit einer Negativ-Kampagne für Ihr Kernprodukt kostenloses Girokonto wirbt: „100 € wenn Sie uns mögen, 150 € wenn nicht„. Völlig unverständlich für angehende Kunden, denn letztendlich bedeutet dies, dass abwandernde Kunden mehr belohnt werden als treue Kunden. Das kostenlose Girokonto mit Kreditkarte der Comdirect ist ohne Frage eines der besten Angebote auf dem deutschen Bankenmarkt. Auch, weil der Kunde in sehr professionelles Online-Brokerage kostenlos dazu bekommt. Leider verkauft die Comdirect ihr Girokonto sehr unglücklich bzw. die Marketing-Abteilung könnte einmal über eine positive Kommunikation nachdenken.
Das Wachstum von N26-Kunden dürfte sich noch etwas beschleunigen, da die N26 Bank im Gegensatz zur DKB, ING-DiBa (Deutschland) und Comdirect auch in anderen Ländern aktiv ihr Girokonto vertreibt.
Girokonto-Empfehlung: Über 6,6 Mio. Girokonto-Kunden können nicht irren!
Diese und weitere kostenlose Girokonten können über den Girokonto Vergleich gefunden werden.
Hinweis zu den Daten für Girokonten und Anzahl der Kunden: Alle Daten für die Anzahl der Kunden und Girokonten basieren auf den öffentlich verfügbaren Jahresabschlüssen der Direktbanken sowie teilweise zusätzlich erhaltenen Informationen der Banken. Die Werte für 2018 bis Juni sind teilweise Prognosen, die sich entweder auf verfügbare Zahlen oder auf den durchschnittlichen Wachstumsraten der letzte Jahre beziehen.
Weitere Direktbanken, wie die Consorsbank (zu BNP Paribas), Norisbank (zu Deutsche Bank), Fidor Bank (zu BPCE, Frankreich), Netbank (zu Augsburger Aktienbank) sowie die 1822direkt (zu Frankfurter Sparkasse) wurden nicht mit in diesen Vergleich aufgenommen, da zum einen keine offiziellen Daten über Jahresabschlüsse zur Verfügung standen sowie die jeweilige Größe dieser Direktbanken im Verhältnis der drei großen Player ING-DiBa, DKB und Comdirect zu vernachlässigen ist.
Wohin wandern die Girokonto-Kunden in Deutschland?
Eine aktuelle Statistik der Deutschen Bundesbank zeigt (Stand Oktober 2017), dass die Anzahl der Bankfilialen in Deutschland von 47.835 in 2004 auf nur noch 20.976 in 2017 zurückgegangen ist. Ein Rückgang von fast 45% in nur 14 Jahren.
Hauptgründe der Filialschliessungen sind vor allem der immense Kostendruck bei den Filialbanken aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase, die zunehmende Digitalisierung von Finanzprodukten sowie das geänderte Kundenverhalten. Denn immer weniger Bankkunden besuchen heute eine Bankfiliale. Warum auch? Alle Bankdienstleistungen gibt es günstiger, schneller und bequemer online über das Smartphone, Tablet oder den PC.
Das haben sich besonders Direktbanken zunutze gemacht und konnten so innerhalb der letzten Jahre ein deutliches Kundenwachstum verzeichnen – allen voran die DKB, Comdirect und ING-DiBa. Direktbanken haben hier einen entscheidenden Vorteil, weil diese von Beginn an keine teuren Filialen betreiben, also die Kontoeröffnung und Kontoführung direkt über das Internet oder die Hotline ermöglichen. Die gesparten Kosten werden in Form von besten Konditionen für Endkunden weitergeben, wie z.B. kostenloses Girokonto, kostenlose Kreditkarte, niedrigen Ordergebühren beim Depot oder günstigen Zinsen beim Dispokredit oder Ratenkrediten.
Das erste Produkt, welches Kunden bei einer Bank abschliessen, ist meist das Girokonto. Deshalb ist das Netto-Girokonto-Wachstum meist ein gutes Indiz für die Attraktivität der Produkte und Dienstleistungen einer Bank oder Direktbank. Ein Girokonto ist damit die Basis für die Beziehung zwischen einem Kunden und der Bank. In Deutschland hat sich bei informierten Kunden die Meinung gebildet, dass ein Girokonto nichts kosten sollte. Denn das Geld verdient die Bank über weitere Produkte wie z.B. die Inanspruchnahme des Dispokredits, der Aufnahme eines Ratenkredits oder einer Baufinanzierung oder an den Gebühren beim Handeln mit Wertpapieren über das Depotkonto.
Zunehmende Kontoführungs- und Kartengebühren bei Banken und Sparkassen führen dazu, dass sich Kunden nach Alternativen für eine kostenlose Kontoführung umschauen. Hat der Kunde erst einmal eine neue Direktbank für sein Girokonto gefunden, kann diese schnell zu seiner Hausbank werden. Der Kunde ist damit für die Bank oder Sparkasse meist für immer verloren.
Wenn eine Bank jedoch auf die Gebühren für die Kontoführung oder die Kreditkarte angewiesen ist, um überhaupt wirtschaftlich handeln zu können, hat sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Sobald eine Bank die Kontoführungsgebühr für ein Girokonto als eine der Haupteinnahmequellen betrachtet, hat das oft mit einer kurzsichtigen Firmenpolitik zutun. Das trifft vor allem auf die kostenpflichtigen Girokonten der Postbank, Targobank, HypoVereinsbank, Commerzbank sowie für fast alle Sparkassen, Sparda Banken, Volksbanken und PSD-Banken zu.
Weniger ist mehr: Welches ist das beste Girokonto?
Das Girokonto ist ein höchst standardisiertes Produkt. Es dient dem Zahlungsverkehr für Ein- und Auszahlungen und wird in der Regel mit einer Girocard und Kreditkarte ausgeliefert. Eigentlich sollte es ganz einfach sein, alle Girokonten in Deutschland miteinander zu vergleichen. Dem ist leider nicht so.
Kompliziert machen es hier die Filialbanken und vor allem Sparkassen, die das Girokonto über kreative Girokonto-Modelle möglichst intransparent gestalten, um die Kosten zu verstecken. Warum braucht der Kunde bis zu 6 verschiedene Girokonto-Modelle bei einer Bank?
Direktbanken wie die DKB, ING-DiBa oder Comdirect Bank gehen hier einen anderen transparenten und kundenfreundlichen Weg. Sie bieten seit Jahren nur EIN Girokonto an, und zwar ein kostenloses Girokonto inklusive einer Kreditkarte ohne Jahresgebühr. Und alles ohne versteckte Kosten. Das stetige Girokonto-Wachstum der letzten Jahre unterstreicht die Kundenzufriedenheit.
Die N26 Bank hat sich von diesem anfänglich ähnlich verbraucherfreundlichen Weg leider zunehmend entfernt und bietet seit einigen Monaten neben dem kostenlosen N26 Girokonto mit den kostenpflichtigen N26 Black Girokonto sowie N26 Metal Girokonto gleich zwei neue kostenpflichtige Girokonten an. „Banking ohne versteckte Kosten“ oder „Banking aber besser“ sieht eigentlich anders aus! Unserer Meinung nach braucht das N26 Black oder das N26 Metal Girokonto kein Kunde und dient nur dem Zweck, überhaupt ein paar Gebühren für die N26 Bank zu erwirtschaften. Denn, die N26 Bank hat trotz Fintech-Hype und zahlreichen Finanzierungsrunden noch immer keine nachhaltiges Geschäftsmodell für eine solide Umsatzgenerierung gefunden.
Kunden sollten deshalb von Mehrwertkonten, zumeist gebührenpflichtigen Girokonten, einen hohen Bogen machen. Mehrwertdienste wie erweiterte Cash-Back-Syteme, Garantie-Versicherung, Reise-Versicherung, Handy-Diebstahl-Versicherung, Geldautomaten Diebstahl-Versicherung oder Versicherungsschutz für qualifizierte Einkäufe, welche alle mit dem Girokonto verbunden sind, braucht kein Mensch. Um Kosten zu sparen, Girokonto und Versicherungen bitte immer schön trennen und separat abschliessen!
Warum sind die Consorsbank und DAB Bank nicht mehr Testsieger?
Ein Girokonto dient für viele Kunden als Anker-Produkt. Es ist also oft das erste Produkt einer Bank, welches Sie nutzen möchten. Ohne Girokonto fehlt vielen Kunden der Zugang zu weiteren Produkten wie Tagesgeld oder Wertpapierdepot. Die Direktbanken DAB Bank und Consorsbank haben die aktive Vermarktung ihres Girokontos im Jahr 2016 eingestellt, weshalb wir Ihnen diese Banken nicht mehr uneingeschränkt weiterempfehlen können, da der Fokus bei diesen Banken nicht mehr auf dem Girokonto liegt. Deshalb ist davon auszugehen, dass reine Girokonto-Kunden nicht mehr adäquat betreut werden. Die DAB Bank wurde außerdem Ende des Jahres 2016 in die Consorsbank integriert. Hintergrund ist, dass beide Direktbanken zur französischen Großbank BNP Paribas gehören.
Update 1.10.2016: Die Comdirect Bank hat die aktive Bewerbung ihres Girokontos nach einmonatiger Pause zum 1. Oktober 2016 wieder aufgenommen. Wir gehen davon aus, dass das Management schliesslich erkannte, dass die Comdirect den Anschluss an andere Direktbanken wie die ING-DiBa oder DKB verliert. Denn im Zuge der grossen Kontowechsel-Welle von Girokonten der Postbank, HypoVereinsbank oder Berliner Sparkasse wechseln Kunden besonders gerne zu Direktbanken.
Ratgeber zum passenden Girokonto mit Kreditkarte
Regionale und bundesweit agierende Banken überschlagen sich am Markt mit Angeboten für Konten und Karten für Privatkunden. Privatbanken, Direktbanken, Sparkassen, Sparda-Banken, Volksbanken, Raiffeisenbanken und PSD-Banken bieten unzählige Varianten von kostenlosen und kostenpflichtigen Girokonten und Kreditkarten an, weshalb der Überblick schnell verloren gehen kann. Unsere Vergleichsrechner, Produkttests, Empfehlungen und Kundenbewertungen helfen Ihnen dabei, die besten Online-Girokonten nach Kriterien zu filtern und sich letztendlich für die beste Bank und das richtige Kontopaket zu entscheiden.
- Kostenlose Kontoführung
- Kein Mindestgeldeingang
- Kostenlose Girocard / EC-Karte
- Kostenlose Kreditkarte
- Kostenlos Bargeld abheben
Die Entscheidung für ein bestimmtes Girokonto bei einer Filialbank oder Direktbank hängt von Ihrer persönlichen Lebenssituation und Ihren Anforderungen an das Konto ab. Wenn aufgrund hoher Kontoführungs- und Kartengebühren ein Bank- oder Kontowechsel ansteht, entscheiden sich viele Kunden jedoch vorwiegend für ein Kontopaket bei einer Direktbank.
Die günstigen Konditionen, das moderne Online- und Mobile Banking sowie umfangreiche Kontaktmöglichkeiten über Hotline an 7 Tagen in der Woche oft rund um die Uhr machen eine Filiale nahezu überflüssig. Zeitlich begrenzte Aktionen für Neukunden mit Startprämien und Gutschriften von bis zu 200 € bei Kontoeröffnung erleichtern die Entscheidung, die Bank zu wechseln.